Die „Veilchen“, wie die Austria nach ihren Vereinsfarben genannt wird, wurden am 29. Oktober 1910 von ehemaligen Spielern des Vienna Cricket and Football-Club als Wiener Amateur-Sportverein (WAS) gegründet und firmieren in vielen jene Zeit betreffenden Listen als Amateure. Am 16. November 1910 erfolgte die Aufnahme in den ÖFV. Seit Gründung der österreichischen Fußballmeisterschaft am 5. Juli 1911 ist die Austria ohne Unterbrechung in der höchsten Liga, was außer ihr nur der Lokalrivale SK Rapid Wien geschafft hat. Seinen heutigen Namen nahm der Verein am 18. November 1926 nach der Professionalisierung des Spielbetriebs an.
1960/61 wurde der Klub nach acht Jahren wieder österreichischer Meister, und dies mit neuem Neun-Punkte-Rekordvorsprung. Gleich sechs Spieler der Meistermannschaft waren zwei Jahre zuvor noch österreichische Juniorenmeister mit der Austria geworden. Die Dominanz wurde in den folgenden Jahren fortgesetzt, die Meisterschaften 1962 und 1963 komplettierten den Titelhattrick, wobei auch in diesen Jahren schon mehrere Runden vor Spielschluss gefeiert werden konnte. Auch der Cup wurde noch zwei weitere Male geholt, Horst Nemec komplettierte als dreifacher Torschützenkönig die violette Titelsammlung dieser Ära. International konnte der Klub im Landesmeistercup zwar in dieser Zeit IFK Helsinki und CCA Bukarest problemlos ausschalten, doch in beiden Fällen hatte man Pech in der weiteren Auslosung. Die Leistungen in den Heimspielen beim 1:1 gegen Benfica Lissabon – Sieger 1961 und 1962 – sowie Stade Reims, dem Finalisten von 1959 mit einem 3:2, zeigten zwar das internationale Potential der Mannschaft, blieben aber auf Grund hoher Niederlagen in den auswärtigen Rückspielen brotlos.
Der Manager setzte vor allem auf eine erfolgreiche wirtschaftliche Basis des Vereins und führte den Klub nach Vorbild eines Unternehmens. Schon bald griffen seine Reformen nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern auch im sportlichen. Der Kader wurde verkleinert und vor allem junge Spieler in die Kampfmannschaft aufgenommen. Die damals von Leopold Stroh und Tscharry Vogl betreute Nachwuchsabteilung brachte zahlreiche spätere Nationalspieler hervor; die neue Austria-Generation rund um Horst Hirnschrodt, Ernst Fiala und Horst Nemec sicherte sich bereits 1960 mit einem 4:2-Sieg im Cup gegen Rapid ihren ersten Titel und stieg in der Folge zur unumstrittenen Nummer Eins im österreichischen Fußball auf.
Mannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die zweite Mannschaft der Austria spielt seit der Saison 2018/19 in der 2. Liga. Nachwuchsförderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Maßnahmen zur Jugendförderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nationalspieler Rubin Okotie bei der U-20 Weltmeisterschaft 2007 in Kanada Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Jugendmannschaften der Wiener Austria vom ehemaligen Spieler und damaligen Jus-Studenten Fritz Werner wieder aufgebaut. Den großen Schritt zu einer professionellen Nachwuchsbetreuung setzte der Verein 1948 unter Leitung des ehemaligen Spielers und Förderers Leopold Stroh.
UEFA EUROPA LEAGUE 2022/2023 - KOMPAKT - Champions
Ein Weltpokalsieger zu Gast in Graz - SturmNetz
Es wurde ein hauptamtliches Team von professionellen Trainern mit Tscharry Vogl und Willy Kopetko zur Jugendausbildung mit entsprechend großer finanzieller Unterstützung installiert. Schnell stellten sich die gewünschten Erfolge ein: International konnte zweimal das Blue-Stars-Turnier (heute FIFA Youth Cup) gewonnen werden; auf nationaler Ebene siegte man nach Gründung der Jugendmeisterschaft 1951 sogleich bei den Junioren 1951, 1952 und 1953 sowie bei der Jugend 1952 und 1953. Der größte nationale Jugendturnier Hugo-Meisl-Cup konnte die Austria mit den Siegen 1953, 1953, 1955 endgültig für sich entscheiden. Nach den folgenden turbulenten Jahren nach der WM 1954 konnte letztlich unter Joschi Walter diese erfolgreiche Jugendmannschaft in Zusammenhang mit dem Einbau der Spieler in die Kampfmannschaft fortgesetzt werden: Gleich sechs Spieler, die 1959 mit Trainer Karl Schlechta Juniorenmeister wurden, spielten anschließend ebenfalls unter Schlechta bei den Profis, die in den folgenden drei Jahren jeweils Meister wurden.
Nachrichten aus der Gemeinde | VOL.AT
1997 1. FC Nürnberg 39 Georg Teigl 09. 1991 09/2020 FC Augsburg 40 Matteo Meisl 27. 12. 2000 46 Johannes Handl 07. 05. 1998 07/2019 66 Marvin Martins 17. 1995 Casa Pia AC Mittelfeld 08 James Holland 15. 1989 LASK 22 Florian Wustinger 21. 2003 23 Matthias Braunöder 27. 2002 08/2020 26 Reinhold Ranftl 24. 1992 FC Schalke 04 (Leihe) 30 Manfred Fischer 06. 08. 1995 SCR Altach 43 Armand Smrcka 19. 2002 44 Ibrahima Dramé 06. 2001 10/2022 77 Aleksandar Jukic 26. 2000 09/2018 Angriff 07 Can Keles 02. 2001 01/2021 09 Muharem Huskovic 05.
Joschi Walter wurde indes zum österreichischen Teamchef berufen, die Austria fiel derweil 1965 gar auf den siebenten Rang zurück und musste sich im Cup dem kleinen SC Marchegg beugen. Schon bald gelang aber die Rückkehr zur nationalen Spitze, der zurückgekehrte Joschi Walter engagierte 1965 als neuen Trainer Ernst Ocwirk. Talente wie Josef Hickersberger, Helmut Köglberger, Thomas Parits, Alfred Riedl und Robert Sara fanden den Weg in die Mannschaft, bereits 1966 war der Klub wieder an dritter Stelle und 1967 erneut Cupsieger. 1968/69 konnte Rapid als Meister entthront werden, nach zwischenzeitlich sechs Punkten Rückstand waren die Veilchen am Ende acht Punkte in Front. Diesen Schwung konnte der Klub auch ins nächste Jahr mitnehmen, in dem die Verteidigung der Meisterschaft mit ähnlich deutlichen sieben Punkten Vorsprung gelang und dank des Cupsiegs das Double gefeiert wurde.
Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Wiener Austria hatte in ihrer Geschichte bereits über 60 verschiedene Trainer. Am längsten von ihnen diente „Wudi“ Müller, der von 1945 bis 1954 ein knappes Jahrzehnt bei den Veilchen blieb und noch einmal von 1964 bis 1972, dabei zeitweise als Co-Trainer an der Seite von Ernst Ocwirk, zurückkehrte. Er und Hermann Stessl sind es auch, die als einzige drei Meisterschaften als Cheftrainer mit dem Klub feiern konnten. In den vergangenen Jahrzehnten erwarb man sich den Ruf eines durchaus launischen Umgangs mit seinen Betreuern, da einige Trainer als Tabellenführer beziehungsweise Meister entlassen wurden. Der bekannteste Fall ist dabei Hermann Stessl, von dem man sich am 26.
Es wurden Goldpokal-Spiele in Gelsenkirchen und Wien vereinbart, wobei bei Letzterem Austria-Funktionäre die Trophäe stahlen und vergraben ließen, um so den Verlust zu verhindern. [18] Diesen Entwicklungen sind jedoch auch opportunistische Haltungen einzelner Mitglieder entgegenzusetzen: So pflegte Hans Mock bald statt der Kapitänsschleife die SA-Schleife bei Spielen zu tragen. [19] Er wurde dann trotz seines Alters noch in die Fußballnationalmannschaft berufen und von Reichstrainer Sepp Herberger sogar zum Kapitän bestellt, während andere Austria-Spieler sich zunächst einer Einberufung widersetzten.
07. 1979 01/2022 AKA Austria Wien Ahmet Koç 18. 1976 1. FC Nürnberg II Torwarttrainer Udo Siebenhandl 06. 03. 1987 07/2021 FK Austria Wien II Aktueller Kader[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Stand: 5. Jänner 2023[68] Rücken-nummer Tor 01 Christian Früchtl 28. 01. 2000 07/2022 FC Bayern München 13 Lukas Wedl 19. 10. 1995 08/2021 FC Wacker Innsbruck 99 Mirko Kos 12. 04. 1997 07/2017 Verteidigung 03 Lucas Galvão 22. 1991 02/2022 Atromitos Athen 04 Ziad El Sheiwi 11. 2004 10/2021 05 Matan Baltaxa 20. 09. 1995 Maccabi Tel Aviv 16 Doron Leidner 26. 02. 2002 Olympiakos Piräus 20 Lukas Mühl 27.
FK Austria Wien - Wikipedia
Sport im TV live - Fußball, Eishockey, Formel 1 u.v.m.
FK Roter Stern Belgrad - live-stream & im TV - Sporticos
Erster Gradmesser war im Viertelfinale DDR-Meister Dynamo Dresden, der nach einer Abwehrschlacht mit einem Gesamtscore von 3:2 besiegt werden konnte. Damit stand die Austria im Halbfinale des Europacups der Landesmeister und vor der Möglichkeit, zum zweiten Mal in Serie ins Europacupfinale einzuziehen. Doch gegen Malmö FF gab es nach einem 0:0 im Prater ein knappes 0:1 im winterlichen Schweden. Mehrere Spieler wurden danach abgeworben, prominentester Wechsel war Herbert Prohaska zu Inter Mailand, und so versucht man, Ersatz zu engagieren. Tormann Friedl Koncilia – Baumgartner spielte mittlerweile in der Primera División – wurde als Neuzugang von Anderlecht zurück nach Österreich geholt, aber auch Gerhard Steinkogler kam von Werder Bremen. In der Meisterschaft blieb die Austria vorerst die klare Nummer eins, gewann auch 1980 und 1981 den Titel, doch kam es in der letzten Saison bereits zu einem Schlagabtausch mit Sturm.
2003 10 Nikola Dovedan 06. 1994 09/2022 vereinslos (zuvor 1. FC Nürnberg) 11 Manuel Polster 23. 2002 VfB Stuttgart II 17 Andreas Gruber 29. 1995 25 Haris Tabaković 20. 1994 SC Austria Lustenau 27 Romeo Vucic 30. 2003 11/2021 29 Marko Raguž 10. 1998 36 Dominik Fitz 16. 1999 01/2018 47 Dario Kreiker 07. 2003 Transfers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Stand: 19. Jänner 2023[69] Zugänge: Abgänge: Sommer 2022 Matan Baltaxa (Maccabi Tel Aviv) Nikola Dovedan (vereinslos) Christian Früchtl (FC Bayern München) Andreas Gruber (LASK) James Holland (LASK) Billy Koumetio (FC Liverpool, Leihe) Manuel Polster (VfB Stuttgart II) Marko Raguž (LASK) Reinhold Ranftl (FC Schalke 04, Leihe) Haris Tabaković (SC Austria Lustenau) Filip Antovski (NK Istra 1961, Leihe) Vesel Demaku (SK Sturm Graz) Marco Djuricin (HNK Rijeka, Leihe) Ammar Helac (SC Austria Lustenau) Patrick Pentz (Stade Reims) Christian Schoissengeyr (NK Domžale) Markus Suttner (SK Wullersdorf) Alexander Grünwald (Karriereende) Eric Martel (RB Leipzig, Leih-Ende) Noah Ohio (RB Leipzig, Leih-Ende) Winter 2022/23 Doron Leidner (Olympiakos Piräus) Billy Koumetio (FC Liverpool, Leih-Ende) II.
FC Köln. Als Nachfolger wurde im Juni 2013 Nenad Bjelica vorgestellt. [61] Trainerhistorie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Stand: 1. Juli 2021[62][63] Bundesligamannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Trainerteam[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Stand: 3. Jänner 2023[68] Funktion Geburtsdatum Nationalität beim Vereinseit letzter Verein Trainer 18. 06. 1980 01/2023 VfB Stuttgart Co-Trainer Mark McCormick 11.
Mai 1979 – nachdem er in seinen bisherigen beiden Trainerjahren jeweils Meister geworden war und im Europacup das Finale sowie das Halbfinale erreicht hatte – aufgrund von „Abnutzungserscheinungen“ trennte. Ein Beispiel aus jüngerer Vergangenheit ist Walter Schachner, der sich in seiner nur viermonatigen Amtszeit klar an die Tabellenspitze setzten konnte und dennoch von Christoph Daum abgelöst wurde. Auch Joachim Löw wurde bei der Austria als Tabellenführer entlassen und wechselte daraufhin in den Trainerstab der deutschen Nationalmannschaft.
Fußball LIVE bei ServusTV On: Livestreams, Highlights, News
[51] Unter Trainer Manfred Schmid konnte die Austria die Saison 2021/22 mit dem dritten Platz erfolgreich abschließen, musste sich aber weiterhin dem Schuldenabbau widmen. Vor der Saison 22/23 reduzierten sich die Verbindlichkeiten nach Angaben des Vereins von 70 auf 63 Millionen Euro, weshalb der Austria auch die Bundesligalizenz erst in zweiter Instanz gewährt wurde. [52] Neben dem Einstieg der Investment-Gesellschaft erwies sich dabei vor allem die sportliche Leistung als Rettungsanker. Die Austria hatte die Saison auf einem Europacupplatz beendet und erreichte nach einem verlorenen Play-off gegen Fenerbahçe Istanbul zwar nicht die Europa League, konnte aber in die Gruppenphase der UEFA Conference League einziehen. [53] Die positive Prognose und die zu erwartende Doppelbelastung ermöglichte dem Verein vor der Saison auch, am Transfermarkt aktiv zu werden.
So verpflichtete der Verein im Sommer 2022 unter anderem die ehemaligen LASK-Spieler Andreas Gruber und Marko Raguz gegen Ablöse, während langjährige Fixgrößen wie Alexander Grünwald oder Markus Suttner ihre Karrieren beendeten. [54][55] In die Bundesliga-Saison 2022/23 startete der Verein aufgrund von Lizenzproblemen mit drei Minuspunkten. [56] Die Europacupsaison 22/23 verlief nicht nur für die Austria Wien desaströs (aus 8 Spiele: 6 Niederlagen, 2 Remis), sondern deren negativen Leistungen hatte auch einen massiven Absturz in der 5-Jahreswertung für Österreich zufolge.
Dragovic weckt Interesse in Serie A - OE24
Insignia sollte nicht, wie vorher vermutet, in den Verein investieren, sondern durch eine eigens gegründete Vermarktungsgesellschaft Sponsoren vermitteln. Zu diesem Zeitpunkt war ein Budgetloch von 18 Millionen Euro bekannt. [44] Damit handelte sich die Austria Kritik von Fans und Medien ein, schließlich wurde im Umfeld von Insignia Geldwäsche vermutet. Nur wenig später wurde mit Gerhard Krisch, dem ehemaligen Manager des First Vienna FC, ein zusätzlicher Vorstand in die Austria AG bestellt. [45] Im April 2021 wurde publik, dass die Austria ein Budgetloch von 78 Millionen Euro stopfen musste. Anstatt um den Europacup, kämpfte der Verein um das Überleben.
SC Austria Lustenau
Roter Stern - SC Austria Lustenau - Tribuna.com
Viele Austria-Trainer wurden aber auch teils von finanzkräftigeren ausländischen Teams und teils vom ÖFB für die Nationalmannschaft abgeworben. Zu Letzteren zählen Edi Frühwirth (1964), Karl Stotz (1978), Erich Hof (1982) und Herbert Prohaska (1992). Im Dezember 2011 übernahm der vormalige Trainer der Amateure, Ivica Vastić, die Kampfmannschaft. Vastićs Vertrag wurde am Saisonende in beiderseitigem Einvernehmen nicht verlängert. Am 30. Mai 2012 wurde Peter Stöger als neuer Trainer präsentiert, dessen Zweijahresvertrag offiziell am 11. Juni 2012 begann. [60] Nach dem Gewinn des Meistertitels 2012/13 verließ Stöger die Austria für eine Ablösesumme von 700. 000 Euro in Richtung 1.
Testspiel Austria Lustenau : FC Lustenau 13:0 | Wir haben bei den